H0 Segment-Anlage
„Bahnhof Fladungen nach 1950“

Die Anregung, diese Anlage zu Bauen, kam von Willi S. (seit Februar 2008 Mitglied im MEC Mittelschmalkalden) der diese Idee schon seit Jahren hatte.
Um die Anlage so authentisch wie möglich gestalten zu können, wurde lange nach alten Unterlagen, Zeichnungen und ähnlichem gesucht. Unter anderem fragte Willi Schellenberger auch beim Zweckverband Fränkisches Freilandmuseum Fladungen nach und stieß dort mit seiner Idee auf offene Ohren.
Schnell war man sich einig, das der Zweckverband den MEC Mittelschmalkalden bei der Beschaffung von Zeichnungen, Lageplänen und alten Bildern unterstützen wird. Außerdem stellte der Zweckverband finanzielle Mittel bereit, damit der Anlagenbau beginnen konnte. Im Gegenzug verpflichtete sich der MEC Mittelschmalkalden, die fertige Anlage bei wenigstens vier Ausstellungen im Jahr als Werbeträger für das Freilandmuseum Fladungen und das Rhön-Zügle zu präsentieren.

Um weitere Unterlagen oder alte Bilder zu bekommen, organisierte der Zweckverband einen Standplatz beim Großen Marktfest der Stadt Fladungen am 20.09.2009.  Dort konnten sich die Besucher über das Projekt „Bahnhof Fladungen nach 1950“ informieren und die bereits fertigen Gebäude anschauen.

Im Oktober 2009 begann dann die Planung der Anlage. Nach Umrechnen des Lageplanes, wurden die Gesamtmaße auf  5m x 1m festgelegt. Um die genaue Lage des Bahnhofes auf der Anlage festzulegen, wurden Gleise und Weichen auf Packpapier in der richtigen Größe ausgelegt und nachgezeichnet. Daraus wurden dann die Maße der Rahmen und der Plan für das Gelände entwickelt.

 

Nachdem unser Vorsitzender, Detlef F., das Sperrholz besorgt hatte, begann im November 2009 der eigentliche Bau der Anlage. Anton C. (seit  Februar 2009 Mitglied im MEC Mittelschmalkalden) stellte dafür in Salz bei Bad Neustadt/S. einen Raum zur Verfügung.

 

    Mitte Januar 2010 lagen bereits alle Gleise und alle Gebäude waren im Eigenbau fertiggestellt.

Ende Januar 2010 ging es schon an die Geländegestaltung. Anton Cornely und Tobias Unrein (ebenfalls seit Februar 2009 Mitglied im MEC Mittelschmalkalden) schneiden das Geländeprofil aus Styrodurplatten heraus.

Anfang Februar, Anton C. schaute nochmals in dem Buch „LOKALBAHN  MELLRICHSTADT – FLADUNGEN“ von Herrn W. Bleiweis nach Details. Zur selben Zeit ging Willi S. schon an die Verkabelung des Schattenbahnhofes, der auf  ehemaligen Modulrahmen entstanden war.

Bis Mitte März waren auch die beiden Verbindungsteile zum Schattenbahnhof und die Verkabelung im Bahnhof Fladungen fertig. Damit konnten die ersten Probefahrten stattfinden.

     Nach erfolgreichen Probefahrten begann nun endlich das, was am meisten Spaß macht, der Landschaftsbau. Bis Ende April war es geschafft ! Etliche kleine Szenen wurden liebevoll gestaltet.

Nachdem Tobias U. in einer kurzen Ansprache allen, die den Aufbau der Anlage gefördert hatten, gedankt hatte, übernahm er den Dienst als „Fahrdienstleiter“ in Modellbahnhof Fladungen. Anton C. hatte dabei ein wachsames Auge auf alles. Willi S. versah den Dienst als „Dispacher“ im Schattenbahnhof.

 Am 22. Mai 2010 war es endlich soweit !

Beim Bahnhofsfest in Fladungen, zum Jubiläum „175 Jahre Eisenbahnen in Deutschland“  wurde die Modellbahnanlage zum ersten Mal öffentlich präsentiert. Nach einigen Festreden durch regionale Politiker und vom Zweckverband Freilandmuseum Fladungen erfolgte durch Udo F., Mitglied des Modelleisenbahnclub Mittelschmalkalden e.V.,  die offizielle Einladung an alle Anwesenden, die Modellbahnanlage, die in der Wagenhalle aufgestellt war, zu besichtigen.

Kurz darauf fiel der Vorhang und die Besucher konnten staunen.

 

   Während dessen herrschte auch am Bahnsteig ein reges Treiben. Neben schönen, alten Trachten gab es natürlich auch jede Menge historische Eisenbahn zu sehen.

Ein besonderes Dankeschön gilt noch Frau Dr. S. Fechter, Frau S. Orf und Herrn K. Eck vom Zweckverband Fränkisches Freilandmuseum Fladungen, die den Aufbau der Anlage ermöglichten und unterstützten, sowie den Eisenbahnfreunden Untermain in Fladungen, die uns den Platz in der Wagenhalle zur Verfügung stellten.
Weiterhin möchten wir uns herzlich beim Landrat a.D., Herrn Dr. Steigerwald bedanken, der uns das Modell des Museumszuges zur Verfügung stellte.
Des weiteren bedanken wir uns bei den Herren Volker S., Peter F., Kurt R. und Wilfried S., sowie bei der Firma „Maschinenbau Seebald“ aus Salz und der Lehrwerkstatt der Firma „Preh“ aus Bad Neustadt / S. für Ihre Unterstützung.